WANDFLUH Energy

...auf extreme Kräfte und Langlebigkeit ausgelegt

Redundanz und Schaltsicherheit kombiniert mit einer langen Einsatzdauer sind die Hauptmerkmale für Komponenten, welche im Energiesektor zum Einsatz kommen. Hydraulische

Schaltkreise im Herzen solcher Anlagen gehören oftmals zu den systemrelevanten und zum Teil sicherheitskritischen Steuerelementen von Kraftwerken.

Fokus

Bei Energieanlagen werden extrem hohe Kräfte gebündelt und gelenkt. Seit Beginn der Wasserkraft werden dafür hydrauliche Steuersysteme eingesetzt. Diese regeln beispielsweise die Wasserzufuhr und übernehmen die Winkelsteuerung der Turbinenschaufeln. Im Gebiet der Windenergie werden ähnlich wie bei den Wasserturbinen die Anstellwinkel der Rotorblätter hydraulisch verstellt. Zudem kommen bei Windkraftwerken hydraulische Bremssysteme zum Einsatz, die bei Sturmböhen die Anlage abbremsen und so allfällige Schäden an den Anlagen verhindern. In thermischen Kraftwerken liegt eine der typischen Anwendungen in der Ansteuerung der Drosselklappen, die bei einem Notfall schnell und kontrolliert eine Reduktion des Dampfdrucks herbeiführen. Bei all diesen Anwendungen steht die Sicherheit an oberster Stelle. Nicht selten werden hierfür redundante Systeme mit Schaltstellenüberwachung eingesetzt, die zusammen mit dem Kunden präzise an die jeweilige Anlage angepasst werden.

Anwendungen
  • Dampfklappenregler
  • Verstellung der Rotorblätter bei Windgeneratoren
  • Ansteuerung von Scheibenbremsen
  • Turbinenregler
  • Prozesssteuerung
  • Drosselklappenregelung
  • Nachführung von Solarpanels
Ansteuerung

Bei grossen Projekten steht für die Ansteuerung der Hydraulik oftmals ein Gesamtleitsystem zur Verfügung. Dies steuert die einzelnen Ventile über ein Bus-System an und fragt deren Sensordaten für die Auswertung ab. Bei Turbinenreglern werden jedoch Proportionalventile eingesetzt, die vom Leitsystem über eine Verstärkerelektronik angesteuert werden. Bei diesen digitalen Verstärkern handelt es sich einerseits um Industrieverstärker, die meist zentral in einem Steuersschrank eingebaut werden, andererseits werden auch Ventile mit integrierter Elektronik eingesetzt. Diese empfangen die analogen oder digitalen Befehle des Leitsystems und wandeln sie direkt vor Ort in ein PWM-Magnetstromsignal um. Die dazwischen geschalteten Verstärker lassen schliesslich auch eine präzise Abstimmung zwischen Hydraulik und dem mechanischen System zu, was einen reibungslosen Betrieb garantiert.

Merkmale
  • Korrosionsgeschützte Ventile, von Zi/Ni bis zu rostfreiem Stahl
  • Redundante Systeme
  • Ventiltechnik mit Schaltstellungsüberwachung
  • Präzise Anpassung an ein Hydrauliksystem mittels hauseigener Elektronik und intelligenter Software
  • Parametrierbare Reglerelektronik mit Bus-Anbindung (HART, Profibus, usw.)
  • Feinfühliges Regelverhalten
  • Präzise Proportionalventile
  • Reduzierte elektrische Leistung
  • Hoher Wartungskomfort
  • BlueCompetence-Produkte
  • Individuelle Kundenanpassungen
  • Weltweiter Kundendienst